Endlich wieder gut schlafen

Meine Erfahrungen mit Schlafstörungen

Ich kann mich noch genau an das Gefühl erinnern, nachts wach zu liegen und nicht wieder einschlafen zu können – an die Ängste und Sorgen, die damit verbunden sind und an den Teufelskreis, der daraus resultierte. Tagsüber fühlte ich mich kraftlos und wie „unter einer Glocke“. Ich war völlig erschöpft, konnte aber trotzdem abends nicht ein- und durchschlafen.

Damals wäre ich froh gewesen, mich mit anderen über mögliche Wege aus der Schlaflosigkeit auszutauschen. Denn die Verzweiflung können wirklich nur diejenigen nachempfinden, die Schlafstörungen selbst einmal erlebt haben. Es hätte mich beruhigt, zu wissen, dass ich nicht allein dastehe mit meinen Schlafproblemen.

Meine Seite soll Ihnen helfen und Ihnen Mut machen. Sie liefert Informationen von zahlreichen Betroffenen, mit denen ich mich seit vielen Jahren austausche. Ich habe somit einen sehr guten Überblick, was im Kampf gegen die Schlaflosigkeit tatsächlich vielen hilft und was nicht.

Mit Stress fingen die Schlafprobleme an

Als meine Schlafprobleme begannen, litt ich unter Stress – beruflich wie privat. Ich fühlte mich einsam. Es fehlte mir eine Schulter zum Anlehnen. Im Job zählte ich früher aufgrund meiner Kreativität zu den Leistungsträgern, musste dann aber feststellen, dass es mich immer mehr Mühe kostete, mit den jüngeren Kollegen mithalten zu können. Diese Sorgen habe ich mit in den Schlaf genommen und dies führte ersten Schlafstörungen. In dieser Phase konnte ich noch recht gut einschlafen. Wenn ich dann aber nachts aufwachte, konnte ich nicht wieder einschlafen. Ich grübelte. Das Kopfkino war im Gange. Meine privaten und beruflichen Sorgen waren zu präsent.

In der zweiten Phase, nach ungefähr 3 Monaten, kamen dann auch die Einschlafprobleme hinzu. Tagsüber war ich schrecklich müde und abends schlief ich oft vor dem Fernseher ein. Wenn ich dann aber ins Bett ging, war ich wieder hellwach! Von diesem „Phänomen“ berichten mir auch immer wieder zahlreiche Leser. Eindeutig erforscht ist dies noch nicht, aber es deutet einiges darauf hin, dass die Ausschüttung der Schlafhormone durch dieses Verhalten gestört wird.

Ich hatte mir damals zwei Wochen Urlaub in Dänemark gegönnt. Ganz allein.

Kraft tanken an der See

Das half. Ich war erleichtert und dachte, dass ich die Schlafprobleme nun überwunden hatte. Dem war aber leider nicht so. Nach ein paar Wochen ohne Schlafstörungen, ereilte mich ein heftiger Rückschlag.

Das Drama nahm seinen Lauf, Schlafstörungen wurden mein Begleiter

An meiner unbefriedigenden Gesamtsituation hatte sich ja im Grunde nichts geändert. Und so kamen die Schlafprobleme zurück, und zwar schlimmer als zuvor. Es gab kaum eine Nacht, in der ich mehr als 3 Stunden am Stück schlief. Meist dauerte es schon eine Ewigkeit, bevor ich überhaupt einschlafen konnte und spätestens um 4 Uhr in der Früh war ich wieder wach. Der Blick auf die Uhr machte es nur noch schlimmer. Ich musste dann immer wieder daran denken, dass bald der Wecker klingelt und ich dann Kraft und Energie für den Tag benötige. Die reinste Hölle: Die Schlaflosigkeit hatte mich voll im Griff. Ich wurde unzufrieden und ließ meine schlechte Laune an Freunden und Kollegen aus.

Obwohl ich regelmäßig geschafft von der Arbeit nach Hause kam, stellte sich, sobald ich zur Ruhe kam, die Angst vor der nächsten schlaflosen Nacht ein. Mir war klar, dass ich mich im Bett stundenlang von einer Seite auf die andere wälzen und nicht in den Schlaf finden würde. Mit dieser Angst im Nacken fand ich dann selbstverständlich auch nicht in den Schlaf. Ein Teufelskreis: Die Schlafstörungen wurden mein ständiger Begleiter.

Ich probierte alles – ohne Erfolg

Wenn ich wieder einmal nicht schlafen konnte, setze ich mich an den PC und fing an zu recherchieren.

Neben den gängigen Mitteln gegen Schlaflosigkeit habe ich die üblichen Hausmittel aus Omas Zeiten ausprobiert: zuerst Lavendel, später dann Baldrian zur Beruhigung. Danach habe ich es mit Johanniskraut versucht. Ich habe mir sogar ein kleines Kissen mit Melisse und Kamille ins Bett mitgenommen, weil das angeblich für einen ruhigen Schlaf sorgen soll. Bei mir leider vergebens. Auch autogenes Training, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung halfen nicht gegen meine Schlafstörung.

Meine Rettung: natürliche Aminosäuren

Eine Lösung habe ich erst nach einigen Jahren gefunden. Ich hatte begonnen, mich in Selbsthilfegruppen und im Internet mit Betroffenen auszutauschen. Dort berichteten viele, dass ihnen natürliche Aminosäuren geholfen hätten. Ein Mangel an diesen körpereigenen, natürlichen Substanzen kann sich unter anderem in einer Art dauerhaften Stress äußern, da Stresshormone und Schlafhormone nicht mehr in einem gesunden Verhältnis ausgeschüttet werden können.

Bei weiteren Nachforschungen stieß ich auf ein sehr gutes Wissensportal über Aminosäuren. Dort wurde einleuchtend beschrieben, und (was mir besonders wichtig ist) durch wissenschaftliche Quellen belegt, dass bei Schlafstörungen neben Arginin insbesondere Glutamin, Ornithin und Carnitin wichtig sind. Diese vier Aminosäuren sorgen auch dafür, dass das schlafhemmende Zellgift Ammoniak abgebaut wird. Und das auf natürlichem Weg ohne Nebenwirkungen. Vorteilhaft ist, dass man Aminosäuren leicht in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen kann. Das habe ich dann auch gemacht.

Ich konnte den Teufelskreis der Schlaflosigkeit durchbrechen

Bereits nach wenigen Wochen trat eine deutliche Verbesserung meiner Schlafsituation ein. Ich war morgens wieder ausgeruht, leistungsfähig und energiegeladen und konnte den Teufelskreis der Schlafstörungen durchbrechen. Alle freuten sich, die „alte Manuela“ wiederzuhaben.

Ich hoffe, dass Sie schneller einen Weg aus Ihrer Schlaflosigkeit finden als ich. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Für meine Auswertungen würde es mich sehr interessieren, was Sie bislang probiert haben gegen Ihre Schlafstörungen. Was davon hat geholfen, was nicht? Mit Ihren Erfahrungen können Sie anderen Betroffenen helfen.

Hier können Sie Kontakt zu mir aufnehmen.

Viele Grüße,
Manuela

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