Yoga gegen Schlafstörungen

In der Ruhe liegt der Schlaf

Die Ursachen für Schlafstörungen liegen häufiger im psychischen als im physischen Bereich. Je nach Ausmaß der Symptome gibt es aber durchaus Möglichkeiten, mit denen ein Patient auch oder zusätzlich zu schlaffördernden Mitteln die Auslöser selbstständig bekämpfen kann.

Ein wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach das Entspannen und das Vergessen von Alltagsbelastungen. Eine Option bietet dazu Yoga – eine Sportart, die auch für Anfänger geeignet ist, zügig zu lernen, wie man relaxt. Und zwar auch dann, wenn man kein gelenkiger Superprofi ist.

Was steckt dahinter?

Yoga ist eine fernöstliche Lehre, die sowohl geistige als auch körperliche Übungen miteinander verbindet. Die geistigen Elemente machen eigentlich den größeren Teil des Yogas aus, werden in unserer westlichen Kultur aber häufig stark vernachlässigt. Die Sammlung der inneren Kräfte und die quasi religiöse Annäherung an Gott stehen bei uns nicht so zum Fokus wie etwa in Indien, wo Yoga ursprünglich entstanden ist.

In Europa und den USA werden eher die körperlichen Entspannungsformen und der meditative Charakter des Yogas in den Mittelpunkt gestellt.

Entspannung macht den Meister

Es gibt viele verschiedene Yoga-Arten. Einige sind z.B. buddhistisch geprägt, andere sprechen von einem weltumspannenden Glauben, einer Art Weltseele, der sich jeder Mensch zugehörig fühlen kann, unabhängig davon, an welche Religion er glaubt. Das ist für diejenigen besonders interessant, die nicht nach einer neuen Religion suchen, sondern lediglich eine Entspannungsform im Yoga sehen.

Die Übungen sind sehr vielfältig bei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Und auch wenn einige Lektionen sehr gelenkigen Menschen vorbehalten bleiben, so kann doch grundsätzlich jeder Yoga praktizieren, der sich dafür interessiert und bestrebt ist, seinen eigenen Körper wahrzunehmen und darin Entspannung zu finden.

Yoga als Ergänzung

Auf viele Menschen hat Yoga eine beruhigende Wirkung und hilft ihnen den Folgeerscheinungen von Stress entgegenzuwirken. Untersuchungen haben gezeigt, dass Yoga durchaus so viel positive Wirkung entfalten kann, dass es gegen Schlafprobleme hilft, wenn es ergänzend zu anderen Therapien genutzt wird.

Wer zum Beispiel Einschlaf-Präparate zu sich nimmt, kann kurz vor der Einnahme durch Yoga-Übungen für eine erste Beruhigung sorgen. Die mit Atemübungen und Meditation verbundene innere Einkehr hilft beim Abschalten und Loslassen – ein erster Schritt zum erfolgreichen Einschlafen.

Ich habe mir einige Basics mittels einer DVD selbst angeeignet und wende auch heute neben der Einnahme von eines Aminosäure-Präparats die eine oder andere Übung an, um in den Schlaf zu finden – ohne es gleich zu übertreiben.

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